Erschienen bei: Mjöllnir- Klangkraft GbR
Kurz vor dem Julfest flatterte in der Zitadelle eine Kleine Split CD aus Deutschen Landen rein.
7 Lieder sind enthalten. 3 von Mjöllnir (2 in Englisch), 4 von Renitenz (1 in Englisch).
Das Jewelcase kommt in einer „Völkischen“ Optik mit Natur und Blonden Mädel daher.
Das 12 Seitige Beiheft in Hochglanz enthält die Liedtexte und Zeichnungen der Musiker.
Die Graphik wurde von „Vlanzegraphics“ aus dem Ruhrpott gestaltet.
Mjöllnir besteht schon seit 30 Jahre und bezeichnen ihren Musikstil als „Metallastig“. Was man auch an einigen Stellen heraus hört. Nach langer Abstinenz proben die Jungs seit ca. 3 Jahren wieder, und geben auf dieser Split das Ergebnis zur Kenntnisnahme.
Renitenz ist eher als Liedermacher bekannt und unterwegs. Hier geht Renitenz, mit Unterstützung von Mjöllnir, in den etwas flotten Bereich.
Die Künstler kommen aus der selben Region im geschundenen Vaterland, und so ist wohl auch diese Musikalische Zusammenarbeit entstanden.
Die ersten 3 Titel steuert Renitenz bei. „Ihre Regeln“ beginnt mit Kritik an der real existierenden „Meinungsfreiheit“ in der BRD. Das Musikalische Zusammenspiel klappt hier ganz vorzüglich. Kräftig der Sound, aber der „Liedermacher“ ist noch zu erkennen.
„Wer suchet, der findet“ soll musikalisch Mut im Kampf um die Volksseele spenden, und „Hope fades“ kommt in einem „Englischen Sing along“ mit ernsten Thema hintendrein. Man merkt, das der Künstler kein Muttersprachler ist, aber das geht klar.
Nun steigen Mjöllnir alleine ein: „Blood and Land“ vermittelt ein „Germanisches Gefühl“ im Text und die Gut beherrschte Gitarre gibt einen Wink in die Metalschiene.
„Söhne Germaniens“ wird dem Bandnamen ebenfalls wieder gerecht. Das Schlagwerk unterstützt hier den Text sehr gut, und die Gitarre wurde vermutlich von Iron Maiden ausgeliehen.
„The glory of Germany“ prangert den Ehrverlust und Verlust des Stolzes im Lande an. Der Metal Einfluss ist hier klar an der Art zu Singen zu erkennen. Die Gitarre ist Typisch treibend für das Genre. Ja, das ist eher Metal als Rock.
Den Reigen auf der Lichtscheibe beendet Renitenz mit dem Titellied der CD: „Lebensrecht“.
Eine lange melodiöse Einleitung führt hier nicht zu Gesang, sondern gesprochenen Worten.
Es könnte eine Zeile aus der Edda sein, oder die Worte eines Dichters aus den letzten Jahrhunderten.
Es ist ein ruhiger, schöner, Ausklang dieser Mini-CD.
An den Instrumenten sind alle Jungs Top Fit, an dem Zusammenspiel von Instrumenten Spiel und Stimme könnte Mjöllnir allerdings noch arbeiten. Alle Texte sind Weltanschaulich einwandfrei und zu begrüßen.
Euer treuer Freund und Erzähler würde sich die Künstler gerne einmal Live anhören, um ein abschließendes Fazit zu bilden. Denn in „Echt“ klingt doch oft vieles anders.
Für die Vorbereitung zu einem Gig oder Liederabend der Protagonisten sicher hilfreich, und die Basis der Musikalischen Gegenkultur sollte, natürlich, immer unterstützt werden.
Übrigens haben Mjöllnir eine Vollscheibe mit Namen „Drachenbund“ angekündigt. Also Augen und Ohren offen halten!
Erwerben könnt ihr die Lichtscheibe bei www.mjoellnir.de oder den üblichen Verdächtigen eures Vertrauens.
Zum Abschluss, Worte aus dem Titellied:
„Egal welche Wege einem Volke bestimmt, nichts entzieht ihm das Lebensrecht!“