CD Rezension Sturmrebellen - Mitten im Feuer (2025)

 


Erschienen bei: Germania-Versand

 Geschrieben von Miesling News

Sturmrebellen melden sich nach dem 2024 erschienenen Vollalbum „Haltet durch, wir kommen“ mit einem Rockballaden Vollalbum wieder zurück.

Euer treuer Freund und Erzähler ist freudig überrascht über die Güte von diesem Silberling.

Schreihals Daniel gibt stimmlich alles bei den Aufnahmen, und Beweist das er Singen kann!

Admiral Wiesel hat sich hier nicht nur beim Texten wieder richtig Mühe gegeben (Alle Worte stammen aus seiner Feder), auch musikalisch hat er sich mal Mühe gegeben und liefert entsprechend ab, was diese Rockballaden betrifft. Das darf ich gerne voraus schicken.

Der Germania-Versand hat sich nicht lumpen lassen, und hat den Melodeien ein schickes „6 Panel Digipack“ spendiert. Dieses ist allerdings auf 500 Stück limitiert. Ebenfalls limitiert ist die Holzbox. Sie kommt auf 66 Exemplare, und dürfte sicherlich schnell ausverkauft sein.

Auf dem Cover sehen wir eine Mutter mit ihrem toten Kind im Arm, vor einer brennenden Stadt.

Es Symbolisiert den Albumtitel der CD „Mitten im Feuer“ und das gleichnamige Titellied, welches vom Angloamerikanischen Bomben-Terrorangriff auf Dresden handelt. Das Denkmal der Mutter mit toten Kind, erschaffen vom kommunistischen Bildhauer Hanns Diettrich, steht allerdings in Chemnitz.

Wenn man das Digipack aufklappt sieht man schöne Bilder, die zu den Sinnsprüchen von Clausewitz und Moltke passen. Ebenso eine universelle Weisheit als Sinnspruch.

Das Beiheft in der Seitentasche hat 12 Seiten. Es ist klar gestaltet und gut leserlich. Die Optik passt also schon ein mal in der Gesamtschau.

Die 10 Lieder der Lichtscheibe haben eine Spielzeit von guten 38 Minuten.

Nach dem Einlegen in das Abtastgerät beginnt der erste Titel „Ein Heil dem Vaterland“ mit einem Gitarrenspiel, welches mir Melodisch sehr bekannt vorkommt. Aber dies ist wirklich Zufall, wie mir Wiesel auf Nachfrage versicherte. Im „mal mehr-mal weniger“ flotten, aber auch ruhigen Ton, geht es im Reigen dann auch weiter. Der Titel „Im Reichswald“ beginnt wieder mit hervorstechenden Griffen an der Gitarre. Getragen setzt auch das Schlagzeug ein. Und die Stimme von Daniel verschafft einen Gänsehaut. Das Lied handelt von den letzten Gedanken eines Deutschen Soldaten in der Abwehrschlacht bei Kleve im Reichswald, welche vom 7-22. Februar 1945 stattfand.

Das Titellied „Mitten im Feuer“ beginnt mit einem Zeitzeugen des Alliierten Kriegsverbrechen an Dresden. Auch hier wurden von den Musikern wieder Gänsehautmomente geschaffen.

Mit „Axis“ nimmt man sich musikalisch der Waffenbrüderschaft Deutschlands, Italiens und Japans im vorerst letzten Völkerringen an. "Achsenmächte standen Vereint Seit an Seit, als Rote Krallen wetzten. Standen sie bereit.“, so klingt es aus trotzig aus den Boxen.

Wiederum sehr besinnlich ist

„Noch einmal an die Memel“. Ein Melancholisches Lied über die geraubte Heimat im Osten des Reiches.

Nach dem Hören dieser Scheibe, bleibt man erst mal Nachdenklich und Melancholisch zurück. Aber man reflektiert die Worte über Heimat, Erinnerung, Soldaten und Volk. Nicht die üblichen Phrasen, nicht nur Gitarre und Barhocker, aber auch kein geknüppel mit gekeiften Parolen. Aus Ermangelung eines besseren Begriffes, denke ich „Rockballaden“ trifft es noch am Besten.

Ich kann diesen Silberling nur jedem Hörer der Gegenkultur an das Herz legen. Natürlich passt sie besonders in diese Herbstliche / Winterliche Jahreszeit. Aber auch über den Jahreslauf kann man diese Scheibe sicherlich immer wieder Bewusst anhören.

Aus der Zitadelle gibt es das "Prädikat Wertvoll".