CD Rezension Gegenpol „Der Letzte Akt“ (2023)

 


Erschienen bei: Oldschool Records
 
Das Jewelcase kommt in einer dunklen, kämpferischen aber dystopischen Optik daher.
Die Zeichnungen für Cover und Beiheft sind exzellent. Das Beiheft ist Hochglanz, aber auf etwas dickerem Papier gedruckt und die Texte sind auf 16 Seiten nachzulesen.
Diese Kombination weiß zu gefallen.
Musikalisch gibt es 13 Tracks, wovon das gelungene Intro abzuziehen ist. Außerdem sind die beiden letzten Titel als „Bonus“ deklariert. Warum? Das entzieht sich meiner Kenntnis.
Nichtsdestotrotz hört sich die Scheibe in einem Rutsch durch. Geboten werden dem geneigten Hörer moderner RAC. Alle Protagonisten verstehen ihr Handwerk. Von den Saiteninstrumenten, über das Schlagwerk bis hin zur Stimme des Schreihalses. Und wenn man sich dann noch die Texte zu Gemüte zieht ist man als Nationalist der sozialistischen Prägung rundherum Zufrieden.
Hier wird mit jedem Lied und jedem Text dem Hörer Mut gemacht. Naturgemäß wird auf bessere Zeiten verwiesen, aber nicht in das „jammern“ verfallen.
Von „Mahnung“, über "Ewig leben“, oder „Er lebt in dir“, gibt es Worte der Motivation mit Zeitgemäßen RAC Klängen.
Wenn überhaupt, stechen für mich zwei Lieder etwas hervor.
Mit „König der See“ machen Gegenpol den Thorshammer-Hippies von Santiano echte Konkurrenz. 
Einen Silberling als Themen Album würde ich mir sofort zulegen.
Der Text von „Für Dich“ ist sicherlich auf erlebtes zurück zu führen, und ich fühle es so richtig!
Aber Vermutlich ein jeder der das Lied hört. Die Welt ist halt voll mit Minusmenschen…
Mitbürger! Freunde! Römer!… Äh,… Deutsche: Wendet euch an den Dealer eures Vertrauens und legt euch diese Lichtscheibe zu!