Auslöser für die Misere beim größten Autohersteller Europas ist ein Streit um den Chiphersteller Nexperia.
Die frühere Philips-Abspaltung mit Sitz in Nijmegen und Produktionsstätten in Hamburg und China gehörte seit 2019 zum chinesischen Technologiekonzern Wingtech.
Auf Druck der USA übernahmen die Niederlande die Kontrolle über Nexperia – was in China für Unmut sorgt!
Peking reagierte, untersagte daraufhin den Export von Teilen aus der Volksrepublik. Seitdem ruht die Chip-Herstellung bei Nexperia teilweise. Nexperia stellt jährlich Milliarden an Chips her – im Branchenjargon heißen die wegen ihrer massenhaften Verwendung „Hühnerfutter“. Und das geht nun aus, da Nexperia gerade für die Autobauer führend ist.
Die ganze Lieferkette der deutschen Autoindustrie wird daher in 10 bis 20 Tagen betroffen sein. Es kann Monate dauern, bis wieder Normalität einkehrt! Produktionsstopps sind möglich, „eine europaweite Krise“ droht.
