CD Rezension - Symphonie des Blutes „Das letzte Gefecht“ (2022)

 


Erschienen bei: Rebel Records
 
Der Staffordshire hat mal wieder den Briefträger abgefangen, und somit liegt mir die „Symphonie des Blutes“ vor.
Im Stil des Album Titels „Das letzte Gefecht“ ist das Cover des Juwelcase in Erdbraun gehalten und zeigt die Besten Soldaten der Welt. Auf dem Back Cover sind dann die mit Masken unkenntlich gemachten Protagonisten zu erspähen. Das 12 Seitige Beiheft ist Graphisch im selben Stil und enthält alle Liedtexte.
Ist die Scheibe auch ein Debüt, so sind es die Musiker nicht. Spielen doch hier erprobte Künstler anderer Formationen zusammen. Ich hörte in der Label Waschküche etwas von Full of Hate, Pionier, und wohl auch ein klitze bisschen (nein, nicht Pistazie) Heiliger Krieg.
Geboten werden 12 Tracks, wovon man das Intro aber abziehen muß.
Das erwähnte Intro scheppert dafür aber auch gleich voll rein. „Eine Musikalische Knüppelgarde“ dachte sich also euer treuer Freund und Erzähler. Aber zu meinem Glück, gibt es auch melodische und sogar Ruhige Stücke auf dem Silberling. Man merkt im Gesamtbild die verschiedenen Federführungen der Musiker, was Abwechslung garantiert.
Das erste Lied wird mit einem Einspieler begonnen, was noch öfter auf der Lichtscheibe passiert, und heißt: „Feindfahrt“. Musikalisch geht es schon sehr Richtung Hardcore/Hatecore, was bekanntlich nicht so die Schiene des Autors ist, aber ich erfreue mich immer sehr an der spielerischen Fähigkeit, insbesondere des Schlagwerkes, in dieser Fraktion. Da muss man es schon etwas auf ( oder an? ) der Pfanne haben. Respekt!
Bei Lied 4 wird man mit der Angelsächsischen Zunge überrascht. Bei dem Text „Fight the System“ vielleicht auch besser.
Ganz besonders gefallen hat mir die Ballade „Mein Sohn“. Der Text handelt von der eigenen unbeschwerten Jugend und was wir unseren Kindern leider nicht mehr überall in unserer geschundenen Heimat bieten können.
Ein Absoluter Anspieltip ist Lied 8: „Sie“. Obwohl es Musikalisch hart zur Sache geht, ist der Titel doch recht Melodisch in seiner Spielart. Und wer es nicht schon im Beiheft gelesen hat, erkennt im Hintergrund auch die Stimme meiner liebsten Butterblume Uwocaust. Ein feines Schmankerl.
Handeln die meisten Texte auch vom Kampf unserer Ahnen gegen unsere Feinde von Rom bis zur NWO heute, so kommt aber auch die Freundschaft nicht zu kurz, wie Lied 10 „Auf die Freundschaft“ belegt. Beschlossen wird der Reigen mit einem Lied für unsere „Grauen Wölfe“ in „Eiserner Sarg“.
Für Freunde der Knüppelei und Kehligen Stimmen ist hier ein sicherer Kauf geboten.
Bei mir wird sie eher nicht Täglich laufen. Aber auf der Autobahn könnte sie durchaus B.E.D. Konkurrenz machen.
Meiner einer ist ja überwiegend der sanftere Skin, und mein Lieblingslied ist schon nach 14 mal hören der Titel „Mein Sohn“.
Man darf gespannt sein, ob sich die Musiker noch einmal in dieser Konstellation zusammenfinden.